Espresso Käsekuchen backen klingt das nicht himmlisch? Ich finde, allein der Gedanke an diese Kombination aus cremigem Käsekuchen und dem intensiven Aroma von Espresso lässt das Wasser im Mund zusammenlaufen. Und das Beste daran? Es ist gar nicht so schwer, wie man vielleicht denkt!
Käsekuchen, in all seinen Variationen, hat eine lange und reiche Geschichte. Schon die alten Römer kannten eine Art Käsekuchen, und im Laufe der Jahrhunderte hat sich das Rezept in unzähligen Kulturen weiterentwickelt. In Deutschland ist der Käsekuchen ein absoluter Klassiker, der auf keiner Kaffeetafel fehlen darf. Aber warum ist er so beliebt? Nun, die Antwort liegt auf der Hand: Seine cremige Textur, die leichte Süße und die Vielseitigkeit, ihn mit verschiedenen Aromen zu verfeinern, machen ihn einfach unwiderstehlich.
Und genau hier kommt der Espresso ins Spiel! Die Kombination aus dem sanften Käsekuchen und dem kräftigen, leicht bitteren Espresso ist ein wahrer Genuss für alle Kaffeeliebhaber. Der Espresso verleiht dem Käsekuchen eine besondere Tiefe und Komplexität, die ihn zu einem unvergesslichen Geschmackserlebnis macht. Ob zum Sonntagskaffee, als Dessert nach einem festlichen Essen oder einfach nur so, um sich selbst etwas Gutes zu tun Espresso Käsekuchen backen ist immer eine gute Idee. Lasst uns gemeinsam in die Küche gehen und diesen köstlichen Kuchen zaubern!
Zutaten:
- Für den Boden:
- 250g Schokoladenkekse (z.B. Oreo ohne Füllung oder Schokokekse nach Wahl)
- 100g geschmolzene Butter
- 1 Prise Salz
- Für die Käsekuchenfüllung:
- 900g Frischkäse (Doppelrahmstufe), Zimmertemperatur
- 200g Zucker
- 3 große Eier, Zimmertemperatur
- 2 Eigelb, Zimmertemperatur
- 240ml Schlagsahne
- 2 Esslöffel Speisestärke
- 2 Teelöffel Vanilleextrakt
- 60ml starker Espresso, abgekühlt
- 30g Kakaopulver (ungesüßt)
- 100g Zartbitterschokolade, geschmolzen und abgekühlt
- Für das Topping (optional):
- Schokoladenspäne
- Kakaopulver
- Espressobohnen
- Geschlagene Sahne
Zubereitung:
Der Schokoladenkeksboden
- Kekse zerkleinern: Zuerst musst du die Schokoladenkekse fein zerkleinern. Das geht am besten mit einem Food Processor. Wenn du keinen hast, kannst du die Kekse in einen Gefrierbeutel geben und mit einem Nudelholz zerbröseln. Achte darauf, dass keine zu großen Stücke übrig bleiben.
- Butter schmelzen: Schmelze die Butter in einem kleinen Topf oder in der Mikrowelle. Lass sie etwas abkühlen, bevor du sie weiterverwendest.
- Boden mischen: Gib die zerkleinerten Kekse in eine Schüssel und vermische sie mit der geschmolzenen Butter und einer Prise Salz. Rühre alles gut durch, bis die Krümel gleichmäßig befeuchtet sind.
- Boden formen: Drücke die Keksbröselmischung in eine Springform (23-26 cm Durchmesser). Ich empfehle, den Boden der Springform mit Backpapier auszulegen, damit du den Kuchen später leichter herauslösen kannst. Verwende den Boden eines Messbechers oder ein Glas, um die Krümel fest und gleichmäßig anzudrücken. Achte darauf, dass der Boden auch an den Rändern etwas hochgezogen ist.
- Vorbacken: Backe den Keksboden im vorgeheizten Ofen bei 175°C (Ober-/Unterhitze) für etwa 8-10 Minuten vor. Das Vorbacken sorgt dafür, dass der Boden knusprig wird und nicht durchweicht.
- Abkühlen lassen: Nimm den Boden aus dem Ofen und lass ihn vollständig abkühlen, während du die Füllung zubereitest.
Die Espresso-Käsekuchenfüllung
- Frischkäse vorbereiten: Es ist super wichtig, dass der Frischkäse Zimmertemperatur hat. So vermeidest du Klümpchen in der Füllung. Wenn du ihn vergessen hast, ihn rechtzeitig rauszunehmen, kannst du ihn in kleine Stücke schneiden und etwas stehen lassen.
- Frischkäse cremig schlagen: Gib den Frischkäse in eine große Schüssel und schlage ihn mit einem Handrührgerät oder einer Küchenmaschine cremig. Achte darauf, ihn nicht zu lange zu schlagen, da er sonst zu flüssig werden kann.
- Zucker hinzufügen: Gib den Zucker zum Frischkäse und schlage alles gut durch, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat und die Masse schön glatt ist.
- Eier und Eigelb einrühren: Gib die Eier und die Eigelbe einzeln hinzu und verrühre sie jeweils gut, bevor du das nächste Ei hinzufügst. Auch hier gilt: Nicht zu lange schlagen, sonst wird der Kuchen später trocken.
- Sahne, Speisestärke und Vanilleextrakt hinzufügen: Gib die Schlagsahne, die Speisestärke und das Vanilleextrakt hinzu und verrühre alles vorsichtig, bis sich alle Zutaten gut verbunden haben. Die Speisestärke hilft, die Füllung zu stabilisieren.
- Espresso und Kakao einrühren: Gib den abgekühlten Espresso und das Kakaopulver zur Füllung und verrühre alles, bis eine gleichmäßige Farbe entsteht.
- Geschmolzene Schokolade einrühren: Gib die geschmolzene und abgekühlte Zartbitterschokolade zur Füllung und verrühre alles vorsichtig, bis sie sich gut verteilt hat.
Backen des Käsekuchens
- Ofen vorbereiten: Heize den Ofen auf 160°C (Ober-/Unterhitze) vor.
- Wasserbad vorbereiten: Ein Wasserbad hilft, den Käsekuchen gleichmäßig zu backen und Risse zu vermeiden. Wickle die Springform von außen mit Alufolie ein, um zu verhindern, dass Wasser eindringt. Stelle die Springform in eine größere Auflaufform.
- Füllung einfüllen: Gieße die Käsekuchenfüllung vorsichtig auf den vorgebackenen und abgekühlten Keksboden.
- Wasserbad befüllen: Gieße heißes Wasser in die Auflaufform, bis es etwa 2-3 cm hoch steht.
- Backen: Backe den Käsekuchen im vorgeheizten Ofen für etwa 60-75 Minuten. Die Backzeit kann je nach Ofen variieren. Der Kuchen sollte am Rand fest sein, aber in der Mitte noch leicht wackeln.
- Abkühlen lassen: Schalte den Ofen aus und öffne die Ofentür einen Spalt. Lass den Käsekuchen im Ofen langsam abkühlen (ca. 1 Stunde). Das verhindert, dass er zusammenfällt oder Risse bekommt.
- Kühlen: Nimm den Käsekuchen aus dem Ofen und lass ihn vollständig abkühlen. Stelle ihn dann für mindestens 4 Stunden, besser über Nacht, in den Kühlschrank.
Dekorieren und Servieren
- Dekorieren: Vor dem Servieren kannst du den Käsekuchen nach Belieben dekorieren. Bestreue ihn mit Schokoladenspänen, Kakaopulver oder lege ein paar Espressobohnen darauf. Eine Schicht geschlagene Sahne passt auch hervorragend dazu.
- Servieren: Löse den Käsekuchen vorsichtig aus der Springform und schneide ihn in Stücke. Serviere ihn gekühlt und genieße den köstlichen Espresso-Käsekuchen!

Fazit:
Ich hoffe, ich konnte euch mit diesem Rezept für Espresso Käsekuchen backen inspirieren! Ehrlich gesagt, dieser Kuchen ist mehr als nur ein Dessert er ist ein Erlebnis. Die cremige Textur des Käsekuchens, kombiniert mit dem intensiven Aroma von Espresso, ergibt eine unwiderstehliche Kombination, die jeden Kaffeeliebhaber begeistern wird. Und das Beste daran? Er ist wirklich einfacher zuzubereiten, als man vielleicht denkt!
Warum ihr diesen Kuchen unbedingt ausprobieren müsst? Nun, abgesehen von dem offensichtlichen Geschmacksfaktor, ist er der perfekte Kuchen für jeden Anlass. Ob als krönender Abschluss eines festlichen Dinners, als besonderer Genuss zum Sonntagskaffee oder einfach nur, um sich selbst eine kleine Freude zu machen dieser Espresso Käsekuchen passt immer. Er ist elegant genug für besondere Anlässe, aber gleichzeitig unkompliziert genug für den Alltag.
Und weil ich weiß, dass jeder Geschmack anders ist, hier noch ein paar Ideen für Variationen und Servierempfehlungen:
- Schokoladen-Espresso-Käsekuchen: Fügt dem Teig oder der Füllung etwas geschmolzene dunkle Schokolade hinzu, um den Espresso-Geschmack noch zu intensivieren.
- Espresso-Käsekuchen mit Karamell: Beträufelt den fertigen Kuchen mit selbstgemachtem oder gekauftem Karamell. Die Süße des Karamells harmoniert wunderbar mit dem bitteren Espresso.
- Espresso-Käsekuchen mit Kaffeelikör: Verfeinert die Füllung mit einem Schuss Kaffeelikör für einen noch intensiveren Kaffeegeschmack.
- Serviervorschläge: Serviert den Espresso Käsekuchen mit einer Kugel Vanilleeis, einem Klecks Schlagsahne oder frischen Beeren. Ein Glas kalte Milch oder ein heißer Espresso passen ebenfalls perfekt dazu.
Ich persönlich liebe es, den Kuchen am Vortag zuzubereiten, damit er über Nacht im Kühlschrank durchziehen kann. So entfalten sich die Aromen noch besser und der Kuchen wird besonders cremig. Aber auch frisch gebacken ist er ein absoluter Genuss!
Ich bin wirklich gespannt darauf, eure eigenen Kreationen und Erfahrungen mit diesem Rezept zu hören. Habt ihr den Espresso Käsekuchen gebacken? Welche Variationen habt ihr ausprobiert? Hat er euren Gästen geschmeckt? Teilt eure Fotos und Kommentare auf Social Media und vergesst nicht, mich zu taggen! Ich freue mich darauf, eure Meisterwerke zu sehen und von euren Erfahrungen zu lernen. Lasst uns gemeinsam die Welt des Espresso Käsekuchens erkunden und neue, köstliche Variationen entdecken!
Also, worauf wartet ihr noch? Holt eure Backutensilien heraus, bereitet einen starken Espresso zu und lasst uns gemeinsam diesen unwiderstehlichen Espresso Käsekuchen backen! Ich bin sicher, ihr werdet es nicht bereuen. Viel Spaß beim Backen und Genießen!
Und denkt daran: Backen soll Spaß machen! Lasst euch nicht von kleinen Fehlern entmutigen, sondern seht sie als Chance, etwas Neues zu lernen und euren eigenen Stil zu entwickeln. Mit ein bisschen Übung und Kreativität werdet ihr bald zu wahren Käsekuchen-Meistern!
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Espresso Käsekuchen backen: Das einfache Rezept für Kaffeeliebhaber
- Total Time: 375 Minuten
- Yield: 12 Stücke 1x
Description
Ein dekadenter Espresso-Käsekuchen mit knusprigem Schokoladenkeksboden und cremiger Füllung, verfeinert mit Espresso und Zartbitterschokolade. Perfekt für Kaffeeliebhaber!
Ingredients
- 250g Schokoladenkekse (z.B. Oreo ohne Füllung oder Schokokekse nach Wahl)
- 100g geschmolzene Butter
- 1 Prise Salz
- 900g Frischkäse (Doppelrahmstufe), Zimmertemperatur
- 200g Zucker
- 3 große Eier, Zimmertemperatur
- 2 Eigelb, Zimmertemperatur
- 240ml Schlagsahne
- 2 Esslöffel Speisestärke
- 2 Teelöffel Vanilleextrakt
- 60ml starker Espresso, abgekühlt
- 30g Kakaopulver (ungesüßt)
- 100g Zartbitterschokolade, geschmolzen und abgekühlt
- Schokoladenspäne
- Kakaopulver
- Espressobohnen
- Geschlagene Sahne
Instructions
- Kekse fein zerkleinern (Food Processor oder Gefrierbeutel und Nudelholz).
- Butter schmelzen und abkühlen lassen.
- Keksbrösel, geschmolzene Butter und Salz vermischen.
- Die Mischung in eine Springform (23-26 cm Durchmesser, mit Backpapier ausgelegt) drücken und fest andrücken.
- Bei 175°C (Ober-/Unterhitze) 8-10 Minuten vorbacken.
- Vollständig abkühlen lassen.
- Frischkäse cremig schlagen (Zimmertemperatur ist wichtig!).
- Zucker hinzufügen und gut verrühren.
- Eier und Eigelbe einzeln einrühren.
- Sahne, Speisestärke und Vanilleextrakt hinzufügen und vorsichtig verrühren.
- Abgekühlten Espresso und Kakaopulver einrühren.
- Geschmolzene und abgekühlte Zartbitterschokolade einrühren.
- Ofen auf 160°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
- Springform mit Alufolie umwickeln und in eine größere Auflaufform stellen (Wasserbad vorbereiten).
- Käsekuchenfüllung auf den Keksboden gießen.
- Heißes Wasser in die Auflaufform gießen (2-3 cm hoch).
- Im vorgeheizten Ofen 60-75 Minuten backen (Rand fest, Mitte leicht wackelig).
- Ofen ausschalten, Tür einen Spalt öffnen und den Kuchen im Ofen langsam abkühlen lassen (ca. 1 Stunde).
- Vollständig abkühlen lassen und dann für mindestens 4 Stunden, besser über Nacht, in den Kühlschrank stellen.
- Nach Belieben mit Schokoladenspänen, Kakaopulver, Espressobohnen oder geschlagener Sahne dekorieren.
- Vorsichtig aus der Springform lösen, in Stücke schneiden und gekühlt servieren.
Notes
- Die Zimmertemperatur der Zutaten (Frischkäse, Eier) ist entscheidend für eine glatte Füllung ohne Klümpchen.
- Nicht zu lange schlagen, um zu vermeiden, dass der Kuchen trocken wird.
- Das Wasserbad sorgt für ein gleichmäßiges Backen und verhindert Risse.
- Das langsame Abkühlen im Ofen verhindert das Zusammenfallen des Kuchens.
- Die Kühlzeit ist wichtig, damit der Kuchen fest wird und sich die Aromen voll entfalten können.
- Prep Time: 45 Minuten
- Cook Time: 60-75 Minuten
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