Französische Milchbrötchen backen: Das einfache Rezept für Zuhause

Französische Milchbrötchen backen ist einfacher als du denkst und das Ergebnis ist einfach himmlisch! Stell dir vor: Ein zartes, leicht süßliches Brötchen, dessen Krume so weich ist, dass es fast auf der Zunge zergeht. Der Duft von frisch gebackenem Brot erfüllt dein Zuhause und weckt Erinnerungen an gemütliche Sonntagsfrühstücke in Frankreich.

Milchbrötchen, in Frankreich als “Pain au Lait” bekannt, sind ein fester Bestandteil der französischen Boulangerie-Kultur. Sie werden traditionell aus einem Hefeteig mit Milch, Butter und Zucker hergestellt, was ihnen ihre charakteristische Weichheit und ihren leicht süßen Geschmack verleiht. Diese kleinen Köstlichkeiten sind nicht nur in Frankreich beliebt, sondern haben sich weltweit einen Namen gemacht.

Was macht diese Brötchen so unwiderstehlich? Es ist die perfekte Kombination aus Textur und Geschmack. Die weiche, fast flaumige Krume harmoniert wunderbar mit der leicht knusprigen Kruste. Der subtile süße Geschmack macht sie zu einem idealen Begleiter für Marmelade, Honig oder einfach nur Butter. Aber auch pur sind sie ein Genuss! Und das Beste daran: Französische Milchbrötchen backen ist ein wunderbares Projekt für einen entspannten Nachmittag in der Küche, das mit einem köstlichen Ergebnis belohnt wird. Lass uns gemeinsam in die Welt der französischen Backkunst eintauchen und diese unwiderstehlichen Brötchen zaubern!

this Recipe

Zutaten:

• 500g Weizenmehl Type 550
• 10g Trockenhefe (oder 25g frische Hefe)
• 60g Zucker
• 1 TL Salz
• 250ml lauwarme Milch
• 2 Eier (Größe M), zimmerwarm
• 80g ungesalzene Butter, zimmerwarm und in kleinen Stücken
• 1 Eigelb, verquirlt mit 1 EL Milch (zum Bestreichen)
• Hagelzucker (optional, zum Bestreuen)

Teigzubereitung:

1. Hefe aktivieren (optional, bei Trockenhefe nicht unbedingt nötig): Wenn du frische Hefe verwendest, bröckle sie in eine kleine Schüssel. Gib einen Teelöffel Zucker und ein paar Esslöffel der lauwarmen Milch hinzu. Verrühre alles gut und lass die Mischung etwa 10-15 Minuten an einem warmen Ort stehen, bis sie schäumt. Wenn du Trockenhefe verwendest, kannst du diesen Schritt überspringen und die Trockenhefe direkt mit dem Mehl vermischen.
2. Mehlmischung vorbereiten: In einer großen Schüssel (oder der Schüssel deiner Küchenmaschine) das Mehl, den restlichen Zucker und das Salz vermischen.
3. Flüssige Zutaten hinzufügen: Gib die aktivierte Hefe (oder die Trockenhefe), die lauwarme Milch und die Eier zu der Mehlmischung.
4. Kneten: Beginne, den Teig zu kneten. Wenn du eine Küchenmaschine verwendest, knete den Teig mit dem Knethaken etwa 8-10 Minuten auf niedriger bis mittlerer Stufe. Wenn du den Teig von Hand knetest, knete ihn auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche etwa 10-15 Minuten lang. Der Teig sollte sich zu einer glatten und elastischen Kugel formen.
5. Butter einarbeiten: Gib nun die Butter Stück für Stück zum Teig und knete weiter, bis die Butter vollständig eingearbeitet ist. Das kann etwas dauern, aber hab Geduld. Der Teig wird anfangs etwas klebrig sein, aber er sollte sich nach und nach wieder zu einer glatten Kugel formen.
6. Erste Teigruhe: Forme den Teig zu einer Kugel und lege ihn in eine leicht geölte Schüssel. Decke die Schüssel mit einem feuchten Tuch oder Frischhaltefolie ab und lass den Teig an einem warmen Ort etwa 1-1,5 Stunden gehen, bis er sich verdoppelt hat.

Formen der Brötchen:

1. Teig entgasen: Nachdem der Teig aufgegangen ist, schlage ihn vorsichtig zusammen, um die Luft herauszudrücken.
2. Teig portionieren: Teile den Teig in 12-16 gleich große Stücke (je nachdem, wie groß du deine Brötchen haben möchtest). Ich wiege die Teigstücke meistens ab, damit sie alle gleich groß sind. Jedes Stück sollte etwa 60-70g wiegen.
3. Brötchen formen: Rolle jedes Teigstück zu einer Kugel. Du kannst die Kugeln entweder so lassen oder sie zu länglichen Brötchen formen. Um längliche Brötchen zu formen, rolle die Kugel zu einem Oval aus und falte es dann der Länge nach zusammen. Drücke die Naht gut fest.
4. Zweite Teigruhe: Lege die geformten Brötchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Achte darauf, dass genügend Abstand zwischen den Brötchen ist, da sie noch aufgehen werden. Decke die Brötchen erneut mit einem feuchten Tuch oder Frischhaltefolie ab und lass sie weitere 30-45 Minuten gehen.

Backen der Milchbrötchen:

1. Ofen vorheizen: Heize den Backofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vor.
2. Brötchen bestreichen: Verquirle das Eigelb mit der Milch und bestreiche die Brötchen vorsichtig damit. Achte darauf, dass du nicht zu viel Druck ausübst, damit die Brötchen nicht zusammenfallen.
3. Bestreuen (optional): Wenn du möchtest, kannst du die Brötchen mit Hagelzucker bestreuen.
4. Backen: Schiebe das Backblech in den vorgeheizten Ofen und backe die Brötchen etwa 15-20 Minuten lang, bis sie goldbraun sind. Die Backzeit kann je nach Ofen variieren, also behalte die Brötchen im Auge.
5. Abkühlen lassen: Nimm die Brötchen aus dem Ofen und lasse sie auf einem Kuchengitter abkühlen.

Tipps und Tricks:

• Die richtige Temperatur der Milch: Die Milch sollte lauwarm sein, nicht heiß. Wenn die Milch zu heiß ist, kann sie die Hefe abtöten.
• Zimmerwarme Zutaten: Die Eier und die Butter sollten zimmerwarm sein, damit sie sich besser mit den anderen Zutaten verbinden.
• Knetzeit: Die Knetzeit ist wichtig, damit der Teig elastisch wird. Knete den Teig ausreichend lange, damit er sich gut vom Schüsselrand löst.
• Teigruhe: Die Teigruhe ist wichtig, damit der Teig aufgehen kann. Lass den Teig an einem warmen Ort gehen, damit er sich verdoppelt.
• Brötchen formen: Beim Formen der Brötchen kannst du kreativ sein. Du kannst sie zu Kugeln, länglichen Brötchen oder sogar Zöpfen formen.
• Backzeit: Die Backzeit kann je nach Ofen variieren. Behalte die Brötchen im Auge und backe sie, bis sie goldbraun sind.
• Aufbewahrung: Die Milchbrötchen schmecken am besten frisch. Du kannst sie aber auch in einem luftdichten Behälter aufbewahren. Sie halten sich etwa 2-3 Tage.
• Einfrieren: Du kannst die Milchbrötchen auch einfrieren. Lass sie vollständig abkühlen und verpacke sie dann in einem Gefrierbeutel oder einer Gefrierdose. Sie halten sich im Gefrierschrank etwa 2-3 Monate. Zum Auftauen lasse sie bei Raumtemperatur auftauen oder erwärme sie kurz im Ofen.
• Variationen: Du kannst die Milchbrötchen auch mit anderen Zutaten verfeinern. Gib zum Beispiel Rosinen, Schokostückchen oder Nüsse in den Teig. Du kannst die Brötchen auch mit Marmelade, Nutella oder Käse füllen.

Weitere Hinweise:

Warum ist mein Teig zu klebrig? Ein klebriger Teig kann verschiedene Ursachen haben. Es kann sein, dass du zu viel Flüssigkeit hinzugefügt hast. In diesem Fall kannst du etwas mehr Mehl hinzufügen. Es kann aber auch sein, dass der Teig noch nicht ausreichend geknetet wurde. Knete den Teig weiter, bis er sich zu einer glatten Kugel formt.

Warum sind meine Brötchen nicht aufgegangen? Wenn deine Brötchen nicht aufgegangen sind, kann das daran liegen, dass die Hefe nicht aktiv war. Überprüfe, ob die Hefe noch haltbar ist und ob du sie richtig aktiviert hast. Es kann auch sein, dass der Teig nicht an einem warmen Ort gegangen ist. Stelle den Teig an einen warmen Ort, damit er aufgehen kann.

Warum sind meine Brötchen zu hart? Wenn deine Brötchen zu hart sind, kann das daran liegen, dass du sie zu lange gebacken hast. Backe die Brötchen nicht zu lange, damit sie nicht austrocknen. Du kannst die Brötchen auch mit etwas Milch bestreichen, bevor du sie backst, damit sie weicher werden.

Kann ich auch Dinkelmehl verwenden? Ja, du kannst auch Dinkelmehl verwenden. Allerdings kann es sein, dass du etwas mehr Flüssigkeit benötigst, da Dinkelmehl mehr Flüssigkeit aufnimmt als Weizenmehl. Beginne mit der gleichen Menge Flüssigkeit und füge bei Bedarf etwas mehr hinzu.

Kann ich die Brötchen auch ohne Küchenmaschine zubereiten? Ja

Fazit:

Also, liebe Backfreunde, ich hoffe, ich konnte euch mit diesem Rezept für französische Milchbrötchen backen so richtig anfixen! Ich bin wirklich überzeugt, dass ihr es nicht bereuen werdet, diese kleinen Köstlichkeiten selbst zu machen. Sie sind einfach so viel besser als alles, was man im Supermarkt bekommt – fluffiger, aromatischer und mit dieser unwiderstehlichen, leicht süßen Note, die einfach glücklich macht.

Warum ihr dieses Rezept unbedingt ausprobieren müsst? Nun, abgesehen davon, dass der Duft von frisch gebackenen Brötchen das ganze Haus in eine Wohlfühloase verwandelt, sind diese Milchbrötchen unglaublich vielseitig. Sie sind das perfekte Frühstücksbrötchen, pur mit etwas Butter und Marmelade, oder auch mit Honig. Aber auch als Beilage zum Mittag- oder Abendessen machen sie eine tolle Figur. Stellt euch vor, ihr serviert sie zu einer cremigen Suppe oder einem knackigen Salat – einfach himmlisch!

Und weil wir gerade bei Vielseitigkeit sind, hier noch ein paar Ideen, wie ihr das Rezept nach eurem Geschmack anpassen könnt:

• Schokochips: Für alle Schokoladenliebhaber – gebt einfach eine Handvoll Schokochips zum Teig.
• Rosinen: Klassisch und immer lecker – Rosinen passen wunderbar zu den Milchbrötchen.
• Zitronen- oder Orangenschale: Für eine frische Note – etwas abgeriebene Schale in den Teig geben.
• Nüsse: Gehackte Mandeln, Haselnüsse oder Walnüsse sorgen für einen zusätzlichen Crunch.
• Kräuter: Für eine herzhafte Variante – feingehackte Kräuter wie Rosmarin oder Thymian in den Teig geben.

Ihr seht, die Möglichkeiten sind endlos! Lasst eurer Kreativität freien Lauf und experimentiert mit verschiedenen Zutaten, um eure ganz persönlichen Lieblings-Milchbrötchen zu kreieren.

Ich kann es kaum erwarten, von euren Backergebnissen zu hören! Probiert das Rezept unbedingt aus und lasst mich wissen, wie es euch geschmeckt hat. Teilt eure Fotos und Erfahrungen auf Social Media und vergesst nicht, mich zu taggen! Ich bin schon so gespannt, eure Kreationen zu sehen und zu hören, welche Variationen ihr ausprobiert habt.

Also, ran an den Teig und viel Spaß beim Backen! Ich bin mir sicher, dass ihr mit diesem Rezept für französische Milchbrötchen backen eure Familie und Freunde begeistern werdet. Und wer weiß, vielleicht wird es ja sogar euer neues Lieblingsrezept!

Vergesst nicht: Backen ist Liebe, die man schmecken kann. Und diese Milchbrötchen sind ein besonders liebevoller Genuss. Also, worauf wartet ihr noch? Ab in die Küche und los geht’s!

Ich freue mich auf euer Feedback und wünsche euch gutes Gelingen!