Frittierte Essiggurken selber machen: Das einfache Rezept

Frittierte Essiggurken selber machen – klingt verrückt, schmeckt aber unglaublich gut! Haben Sie schon einmal von diesem amerikanischen Snack gehört, der die Geschmacksknospen auf eine Achterbahnfahrt schickt? Ich erinnere mich noch genau an das erste Mal, als ich frittierte Essiggurken probiert habe. Ich war skeptisch, aber der erste Bissen hat mich sofort überzeugt. Die Kombination aus dem säuerlichen, knackigen Inneren und der knusprig-würzigen Panade ist einfach unwiderstehlich.

Frittierte Essiggurken, oder “Fried Pickles” wie sie in den USA genannt werden, sind ein relativ junges Gericht. Ihre Ursprünge liegen vermutlich in den Südstaaten der USA, wo sie in den 1960er Jahren populär wurden. Es gibt verschiedene Geschichten darüber, wer sie erfunden hat, aber eines ist sicher: Sie haben sich schnell zu einem beliebten Imbiss entwickelt, der in Bars, Restaurants und auf Jahrmärkten zu finden ist.

Warum sind frittierte Essiggurken so beliebt? Nun, es ist die perfekte Balance zwischen Säure, Salz und Fett. Die Essiggurken behalten ihre knackige Textur, während die Panade für einen befriedigenden Crunch sorgt. Außerdem sind sie unglaublich einfach zuzubereiten, was sie zu einem idealen Snack für Partys oder einen gemütlichen Abend zu Hause macht. Und das Beste daran: Sie können frittierte Essiggurken selber machen und ganz nach Ihrem Geschmack anpassen! In diesem Rezept zeige ich Ihnen, wie Sie diesen köstlichen Snack ganz einfach zu Hause zubereiten können.

this Recipe

Zutaten:

• 1 Glas (ca. 700g) Gewürzgurken, am besten Dillgurken, gut abgetropft und trockengetupft
• 1 Tasse Buttermilch (oder normale Milch mit 1 EL Zitronensaft oder Essig verrührt und 5 Minuten stehen gelassen)
• 1 Tasse Allzweckmehl, plus mehr zum Wenden
• 1/2 Tasse Maisstärke
• 2 TL Knoblauchpulver
• 2 TL Zwiebelpulver
• 1 TL geräuchertes Paprikapulver
• 1 TL Cayennepfeffer (optional, für etwas Schärfe)
• 1 TL getrockneter Oregano
• 1 TL getrockneter Thymian
• 1 TL Salz
• 1/2 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
• Pflanzenöl, zum Frittieren (z.B. Sonnenblumenöl, Rapsöl oder Erdnussöl)
• Optional: Lieblings-Dip-Sauce (z.B. Ranch, Aioli, Sriracha Mayo)

Vorbereitung der Gurken:

1. Gurken vorbereiten: Zuerst musst du sicherstellen, dass deine Gewürzgurken so trocken wie möglich sind. Nimm sie aus dem Glas und tupfe sie gründlich mit Küchenpapier ab. Je trockener sie sind, desto besser haftet der Teig und desto knuspriger werden sie. Wenn die Gurken sehr groß sind, kannst du sie halbieren oder vierteln, damit sie gleichmäßiger garen. Ich persönlich mag sie am liebsten in Scheiben geschnitten, etwa 5-7 mm dick.
2. Buttermilch-Bad: Gib die abgetropften Gurkenscheiben in eine Schüssel mit der Buttermilch. Stelle sicher, dass alle Gurken bedeckt sind. Die Buttermilch hilft, die Gurken zarter zu machen und sorgt dafür, dass der Teig besser haftet. Lass die Gurken mindestens 30 Minuten, besser noch 1-2 Stunden, in der Buttermilch ziehen. Das ist ein wichtiger Schritt für den Geschmack und die Textur!

Zubereitung der Panade:

1. Trockene Zutaten mischen: Während die Gurken in der Buttermilch ziehen, kannst du die Panade vorbereiten. In einer großen Schüssel vermischst du das Mehl, die Maisstärke, das Knoblauchpulver, das Zwiebelpulver, das geräucherte Paprikapulver, den Cayennepfeffer (wenn du ihn verwendest), den Oregano, den Thymian, das Salz und den Pfeffer. Vermische alles gut, damit die Gewürze gleichmäßig verteilt sind. Die Maisstärke sorgt für eine besonders knusprige Textur.
2. Mehl zum Wenden vorbereiten: Fülle eine separate Schüssel mit zusätzlichem Mehl. Dieses Mehl dient dazu, die Gurken vor dem Eintauchen in die Panade zu wenden. Das hilft, überschüssige Feuchtigkeit zu entfernen und sorgt für eine bessere Haftung der Panade.

Frittieren der Gurken:

1. Öl erhitzen: Fülle einen großen Topf oder eine Fritteuse mit ausreichend Pflanzenöl, so dass die Gurken darin schwimmen können. Erhitze das Öl auf etwa 175°C (350°F). Du kannst die Temperatur mit einem Küchenthermometer überprüfen. Wenn du kein Thermometer hast, kannst du testen, ob das Öl heiß genug ist, indem du ein kleines Stück Brot hineingibst. Wenn es innerhalb von Sekunden goldbraun wird, ist das Öl bereit. Achtung: Das Öl darf nicht zu heiß sein, sonst verbrennen die Gurken außen, bevor sie innen gar sind.
2. Gurken panieren: Nimm eine Handvoll Gurkenscheiben aus der Buttermilch und lass die überschüssige Flüssigkeit abtropfen. Wende sie dann im Mehl, so dass sie vollständig bedeckt sind. Schüttle überschüssiges Mehl ab. Tauche die bemehlten Gurken dann in die vorbereitete Panade und drücke sie leicht an, damit die Panade gut haftet.
3. Frittieren: Gib die panierten Gurkenscheiben vorsichtig in das heiße Öl. Achte darauf, den Topf nicht zu überfüllen, da dies die Temperatur des Öls senkt und die Gurken nicht knusprig werden. Frittiere die Gurken in Portionen, bis sie goldbraun und knusprig sind, etwa 2-3 Minuten pro Seite.
4. Abtropfen lassen: Nimm die frittierten Gurken mit einem Schaumlöffel aus dem Öl und lege sie auf ein mit Küchenpapier ausgelegtes Blech, um überschüssiges Öl abzutropfen. Würze sie sofort mit etwas zusätzlichem Salz, wenn du möchtest.
5. Wiederholen: Wiederhole den Panier- und Frittierprozess mit den restlichen Gurkenscheiben.

Servieren:

1. Sofort servieren: Frittierte Essiggurken schmecken am besten, wenn sie sofort serviert werden, solange sie noch warm und knusprig sind.
2. Dip-Sauce: Serviere die frittierten Gurken mit deiner Lieblings-Dip-Sauce. Ranch Dressing, Aioli, Sriracha Mayo oder eine einfache Joghurt-Kräuter-Sauce passen hervorragend dazu.
3. Genießen: Lehn dich zurück und genieße deine selbstgemachten frittierten Essiggurken! Sie sind der perfekte Snack für Partys, Filmabende oder einfach nur, wenn du Lust auf etwas Besonderes hast.

Tipps und Tricks:

• Für extra Knusprigkeit: Du kannst die Gurken nach dem ersten Frittieren kurz abkühlen lassen und dann ein zweites Mal für etwa 1 Minute frittieren. Das sorgt für eine noch knusprigere Kruste.
• Variationen: Experimentiere mit verschiedenen Gewürzen in der Panade. Chilipulver, Currypulver oder geriebener Parmesan sind tolle Ergänzungen.
• Glutenfreie Variante: Verwende glutenfreies Mehl und glutenfreie Maisstärke für eine glutenfreie Version.
• Aufbewahrung: Frittierte Essiggurken schmecken am besten frisch. Wenn du Reste hast, kannst du sie im Kühlschrank aufbewahren und im Ofen oder in der Heißluftfritteuse wieder aufwärmen, um sie wieder knusprig zu machen.

Fazit:

Also, was soll ich sagen? Wenn du bis hierhin gelesen hast, dann bist du entweder unglaublich neugierig oder schon halb überzeugt, dass du diese frittierten Essiggurken selber machen musst. Und ich sage dir: Du solltest es! Diese kleinen, knusprigen, säuerlich-salzigen Köstlichkeiten sind einfach unwiderstehlich. Sie sind der perfekte Snack für einen gemütlichen Abend, ein Highlight auf jeder Party oder einfach eine kleine Belohnung für dich selbst, wenn du mal wieder einen anstrengenden Tag hattest.

Warum sind sie ein Muss? Weil sie so unglaublich einfach zuzubereiten sind! Du brauchst keine ausgefallenen Zutaten oder komplizierten Techniken. Mit ein paar Essiggurken, etwas Mehl, Gewürzen und Öl zauberst du im Handumdrehen etwas, das deine Geschmacksknospen zum Tanzen bringt. Und das Beste daran: Du kannst sie ganz nach deinem Geschmack anpassen. Magst du es schärfer? Dann gib einfach etwas Cayennepfeffer in den Teig. Bist du ein Fan von Knoblauch? Dann füge eine Prise Knoblauchpulver hinzu. Die Möglichkeiten sind endlos!

Aber das ist noch nicht alles. Diese frittierten Essiggurken sind nicht nur lecker, sondern auch unglaublich vielseitig. Du kannst sie pur genießen, mit einem Dip deiner Wahl servieren oder sogar als Topping für Burger oder Sandwiches verwenden. Stell dir vor: Ein saftiger Burger mit knusprigen, frittierten Essiggurken – ein Traum! Oder wie wäre es mit einem Teller Nachos, garniert mit diesen kleinen Köstlichkeiten? Einfach himmlisch!

Hier sind ein paar Servier- und Variationsvorschläge, um deine Kreativität anzuregen:

• Dips: Ranch-Dressing, Aioli, Sriracha-Mayo, Honig-Senf-Sauce oder einfach nur Ketchup.
• Gewürze: Experimentiere mit verschiedenen Gewürzen im Teig, wie Paprika, Currypulver, oder Kräutern wie Dill oder Petersilie.
• Käse: Serviere die frittierten Essiggurken mit geriebenem Parmesan oder Cheddar-Käse.
• Burger-Topping: Verleihe deinen Burgern einen besonderen Kick mit einer Schicht frittierter Essiggurken.
• Salat-Beilage: Schneide die frittierten Essiggurken in kleinere Stücke und verwende sie als knusprige Beilage zu Salaten.

Ich bin wirklich gespannt, wie dir das Rezept gefällt! Also, worauf wartest du noch? Ab in die Küche und ran an die Essiggurken! Ich bin mir sicher, dass du genauso begeistert sein wirst wie ich. Und wenn du sie ausprobiert hast, lass es mich unbedingt wissen! Teile deine Erfahrungen, deine Variationen und deine Fotos mit mir. Ich freue mich darauf, von dir zu hören!

Vergiss nicht, das Geheimnis für die perfekten frittierten Essiggurken selber machen liegt in der Liebe zum Detail. Achte darauf, dass das Öl die richtige Temperatur hat, dass die Essiggurken gut abgetrocknet sind und dass du sie nicht zu lange frittierst. Dann werden sie garantiert knusprig, goldbraun und einfach unwiderstehlich. Viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen!

Und denk daran: Kochen soll Spaß machen! Also, sei kreativ, experimentiere und hab keine Angst, Fehler zu machen. Denn selbst wenn etwas nicht perfekt wird, schmeckt es am Ende trotzdem gut, wenn es mit Liebe zubereitet wurde. Bon appétit!