Gratinierter Kohlrabi: Das einfache Rezept für cremigen Genuss

Gratinierter Kohlrabi – klingt das nicht herrlich? Stell dir vor: Zarte Kohlrabischeiben, umhüllt von einer cremigen Sauce und überbacken mit einer goldbraunen Käsekruste. Ein wahrer Gaumenschmaus, der nicht nur unglaublich lecker schmeckt, sondern auch noch überraschend einfach zuzubereiten ist!

Kohlrabi, oft unterschätzt, ist ein Gemüse mit einer langen Tradition. Schon im 16. Jahrhundert wurde er in Europa angebaut und erfreut sich seitdem großer Beliebtheit. Besonders in Deutschland und Österreich ist der Kohlrabi ein fester Bestandteil der regionalen Küche. Er ist nicht nur vielseitig einsetzbar, sondern auch reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Und genau deshalb ist gratinierter Kohlrabi eine tolle Möglichkeit, dieses gesunde Gemüse auf eine besonders schmackhafte Art und Weise zu genießen.

Warum lieben die Leute dieses Gericht so sehr? Nun, zum einen ist da der Geschmack: Die milde Süße des Kohlrabis harmoniert perfekt mit der herzhaften Käsesauce. Zum anderen ist die Textur einfach unwiderstehlich: Die zarten Kohlrabischeiben, die cremige Sauce und die knusprige Kruste ergeben ein perfektes Zusammenspiel. Und nicht zu vergessen: Die Zubereitung ist denkbar einfach und schnell, sodass du im Handumdrehen ein köstliches Gericht auf den Tisch zaubern kannst. Lass uns gemeinsam in die Zubereitung eintauchen und diesen Klassiker neu entdecken!

this Recipe

Ingredients:

• 2 große Kohlrabi (ca. 800g – 1kg gesamt)
• 1 Zwiebel, fein gehackt
• 2 Knoblauchzehen, gepresst
• 2 EL Butter
• 2 EL Mehl
• 500 ml Milch
• 100 ml Sahne
• 150g geriebener Käse (z.B. Gruyère, Emmentaler oder eine Mischung)
• Muskatnuss, frisch gerieben
• Salz
• Schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen
• Optional: Frische Kräuter (z.B. Petersilie, Schnittlauch), gehackt
• Optional: Semmelbrösel für die Kruste

Vorbereitung des Kohlrabis:

1. Kohlrabi schälen: Zuerst schäle ich die Kohlrabi gründlich. Achte darauf, die gesamte äußere Schicht zu entfernen, da diese oft holzig ist.
2. Kohlrabi schneiden: Nach dem Schälen schneide ich die Kohlrabi in ca. 3-4 mm dicke Scheiben. Ich verwende dafür meistens eine Mandoline, um gleichmäßige Scheiben zu erhalten. Das ist wichtig, damit sie gleichmäßig garen. Wenn du keine Mandoline hast, geht es natürlich auch mit einem scharfen Messer. Achte nur darauf, dass die Scheiben nicht zu dick sind, sonst brauchen sie zu lange im Ofen.
3. Kohlrabi blanchieren (optional, aber empfohlen): Um sicherzustellen, dass der Kohlrabi im Ofen schön weich wird, blanchiere ich ihn kurz. Dazu bringe ich einen großen Topf mit Salzwasser zum Kochen. Die Kohlrabischeiben gebe ich dann für ca. 3-4 Minuten in das kochende Wasser. Danach gieße ich sie ab und schrecke sie sofort mit kaltem Wasser ab, um den Garprozess zu stoppen. Das Blanchieren hilft auch, den leicht bitteren Geschmack des Kohlrabis zu mildern.

Zubereitung der Béchamelsauce:

1. Zwiebel und Knoblauch andünsten: In einem mittelgroßen Topf erhitze ich die Butter bei mittlerer Hitze. Darin dünste ich die fein gehackte Zwiebel an, bis sie glasig ist. Das dauert etwa 3-5 Minuten. Dann gebe ich den gepressten Knoblauch hinzu und dünste ihn kurz mit an (ca. 1 Minute), bis er duftet. Achte darauf, dass der Knoblauch nicht braun wird, da er sonst bitter schmeckt.
2. Mehlschwitze zubereiten: Zu der Zwiebel-Knoblauch-Mischung gebe ich das Mehl und verrühre alles gut miteinander. Ich lasse die Mehlschwitze unter ständigem Rühren ca. 1-2 Minuten anschwitzen. Das ist wichtig, damit der Mehlgeschmack verschwindet. Die Mehlschwitze sollte eine leicht goldene Farbe annehmen.
3. Mit Milch ablöschen: Nun gieße ich die Milch langsam unter ständigem Rühren in den Topf. Es ist wichtig, die Milch nach und nach hinzuzugeben und dabei kräftig zu rühren, damit keine Klümpchen entstehen. Ich verwende dafür am liebsten einen Schneebesen.
4. Köcheln lassen: Sobald die Milch eingerührt ist, lasse ich die Sauce unter gelegentlichem Rühren aufkochen. Dann reduziere ich die Hitze und lasse die Sauce ca. 5-10 Minuten köcheln, bis sie eindickt und eine cremige Konsistenz hat. Je länger die Sauce köchelt, desto sämiger wird sie.
5. Mit Sahne verfeinern: Zum Schluss rühre ich die Sahne in die Béchamelsauce ein. Das macht die Sauce noch cremiger und verleiht ihr einen feinen Geschmack.
6. Würzen: Die Béchamelsauce würze ich großzügig mit frisch geriebener Muskatnuss, Salz und frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer. Ich schmecke die Sauce ab und passe die Würzung gegebenenfalls an. Die Sauce sollte gut gewürzt sein, da der Kohlrabi selbst eher mild im Geschmack ist.
7. Käse hinzufügen: Ich gebe etwa die Hälfte des geriebenen Käses in die Béchamelsauce und lasse ihn unter Rühren schmelzen. Der Käse sorgt für eine zusätzliche Cremigkeit und einen würzigen Geschmack.

Zusammensetzen und Backen:

1. Ofen vorheizen: Ich heize den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vor.
2. Auflaufform vorbereiten: Eine Auflaufform (ca. 20×30 cm) fette ich leicht mit Butter ein. Das verhindert, dass der Gratin am Boden der Form kleben bleibt.
3. Schichten: Ich beginne damit, eine Schicht Kohlrabischeiben in die Auflaufform zu legen. Darauf verteile ich etwas von der Béchamelsauce. Dann lege ich die nächste Schicht Kohlrabischeiben darauf und verteile wieder Sauce. Ich wiederhole diesen Vorgang, bis alle Kohlrabischeiben und die gesamte Sauce verbraucht sind. Die letzte Schicht sollte aus Sauce bestehen.
4. Mit Käse bestreuen: Den restlichen geriebenen Käse verteile ich gleichmäßig über den Gratin. Der Käse sorgt für eine schöne goldbraune Kruste.
5. Optional: Semmelbrösel hinzufügen: Für eine besonders knusprige Kruste kann ich noch etwas Semmelbrösel über den Käse streuen. Die Semmelbrösel saugen die Feuchtigkeit auf und sorgen für eine extra Textur.
6. Backen: Ich schiebe die Auflaufform in den vorgeheizten Ofen und backe den Gratin für ca. 30-40 Minuten, bis er goldbraun und blubbernd ist. Die Backzeit kann je nach Ofen variieren. Ich prüfe mit einer Gabel, ob der Kohlrabi weich ist. Wenn der Gratin zu schnell bräunt, decke ich ihn mit Alufolie ab.
7. Ruhen lassen: Nach dem Backen lasse ich den Gratin ca. 5-10 Minuten ruhen, bevor ich ihn serviere. Das gibt der Sauce Zeit, sich zu setzen, und verhindert, dass er zu heiß ist.

Servieren:

1. Anrichten: Ich serviere den gratinierten Kohlrabi am liebsten direkt aus der Auflaufform. Er schmeckt warm am besten.
2. Garnieren (optional): Ich garniere den Gratin gerne mit frischen, gehackten Kräutern wie Petersilie oder Schnittlauch. Das verleiht ihm eine frische Note und macht ihn optisch ansprechender.
3. Beilagen: Der gratinierte Kohlrabi ist eine tolle Beilage zu Fleisch- oder Fischgerichten. Er schmeckt aber auch als vegetarisches Hauptgericht mit einem frischen Salat.

Fazit:

Also, ich muss sagen, dieser Gratinierter Kohlrabi ist wirklich ein Knaller! Wenn du denkst, Kohlrabi ist langweilig, dann lass dich von diesem Rezept eines Besseren belehren. Die cremige Béchamel, der würzige Käse und die zarte Süße des Kohlrabis – das ist einfach eine unschlagbare Kombination. Ich bin total begeistert, wie einfach es ist, dieses Gericht zuzubereiten und wie unglaublich lecker es schmeckt. Es ist wirklich ein Gericht, das man immer wieder gerne kocht.

Warum du diesen Gratinierten Kohlrabi unbedingt ausprobieren solltest? Weil er:

• Super einfach zuzubereiten ist – auch Kochanfänger schaffen das!
• Unglaublich lecker schmeckt – eine perfekte Balance aus süß, salzig und cremig.
• Eine tolle Möglichkeit ist, mehr Gemüse in deine Ernährung einzubauen.
• Ein echter Hingucker auf dem Tisch ist – perfekt für Gäste oder ein besonderes Abendessen.

Und das Beste daran? Du kannst den Gratinierten Kohlrabi ganz nach deinem Geschmack variieren! Hier sind ein paar Ideen:

• Mit Schinkenwürfeln: Für eine herzhaftere Variante einfach ein paar Schinkenwürfel in die Béchamelsoße geben.
• Mit Pilzen: Gebratene Pilze passen hervorragend zu Kohlrabi und Käse.
• Mit verschiedenen Käsesorten: Probiere doch mal Gruyère, Emmentaler oder Bergkäse für einen intensiveren Geschmack.
• Mit Kräutern: Frische Kräuter wie Petersilie, Schnittlauch oder Thymian verleihen dem Gratin eine besondere Note.
• Als Beilage oder Hauptgericht: Serviere den Gratinierten Kohlrabi als Beilage zu Fleisch oder Fisch, oder genieße ihn als vegetarisches Hauptgericht mit einem frischen Salat.

Ich persönlich liebe es, den Gratinierten Kohlrabi mit einem knackigen Feldsalat und einem leichten Dressing zu servieren. Aber auch als Beilage zu einem saftigen Schweinebraten oder einem gegrillten Lachsfilet macht er eine super Figur. Du kannst ihn auch wunderbar vorbereiten und kurz vor dem Servieren überbacken – perfekt, wenn du Gäste erwartest.

Also, worauf wartest du noch? Ran an den Kohlrabi und ab in den Ofen! Ich bin mir sicher, du wirst von diesem Rezept genauso begeistert sein wie ich. Und wenn du ihn ausprobiert hast, lass mich unbedingt wissen, wie er dir geschmeckt hat! Teile deine Erfahrungen, Variationen und Fotos mit mir – ich bin schon ganz gespannt darauf, was du daraus machst. Viel Spaß beim Kochen und Genießen!

Ich freue mich darauf, von dir zu hören und wünsche dir einen guten Appetit mit deinem selbstgemachten Gratinierten Kohlrabi!