Weihnachtsplätzchen backen gibt es etwas Schöneres in der Vorweihnachtszeit? Der Duft von Zimt, Nelken und Vanille, der sich durch das ganze Haus zieht, die fröhliche Stimmung, wenn die ganze Familie zusammenkommt, um Teig auszurollen und bunte Formen auszustechen Es ist mehr als nur ein Rezept, es ist eine Tradition, die von Generation zu Generation weitergegeben wird.
Die Geschichte des Weihnachtsplätzchenbackens reicht weit zurück. Schon im Mittelalter wurden würzige Lebkuchen und andere süße Köstlichkeiten zur Weihnachtszeit gebacken. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten sich dann die vielfältigen Rezepte, die wir heute kennen und lieben. Jede Region, jede Familie hat ihre eigenen Geheimnisse und Variationen.
Aber warum lieben wir es so sehr, Weihnachtsplätzchen zu backen? Es ist die Kombination aus dem köstlichen Geschmack, der knusprigen Textur und der Möglichkeit, kreativ zu werden. Ob klassische Butterplätzchen, zarte Vanillekipferl oder würzige Zimtsterne für jeden Geschmack ist etwas dabei. Und das Beste daran: Selbstgebackene Plätzchen sind einfach unschlagbar! Sie sind ein Zeichen der Liebe und Wertschätzung, das wir gerne mit unseren Liebsten teilen. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du ganz einfach leckere Weihnachtsplätzchen backen kannst, die garantiert jedem schmecken!
Zutaten:
- Für den Teig:
- 300g Mehl, Type 405
- 200g kalte Butter, in Würfel geschnitten
- 100g Zucker
- 1 Ei (Größe M)
- 1 Prise Salz
- 1 TL Vanilleextrakt oder das Mark einer halben Vanilleschote
- Abrieb einer halben Bio-Zitrone (optional)
- Für den Guss (optional):
- 200g Puderzucker
- 3-4 EL Zitronensaft oder Wasser
- Lebensmittelfarbe (optional)
- Zum Dekorieren (optional):
- Zuckerstreusel
- Gehackte Nüsse
- Schokoladenraspeln
- Kandierte Früchte
Zubereitung des Teigs:
- Mehl und Butter vorbereiten: Gib das Mehl in eine große Schüssel. Füge die kalten Butterwürfel hinzu. Die kalte Butter ist wichtig, damit der Teig später schön mürbe wird.
- Vermengen: Mit den Händen, einem Teigmesser oder einer Küchenmaschine die Butter und das Mehl zu einer krümeligen Masse verarbeiten. Es sollten keine großen Butterstücke mehr sichtbar sein.
- Zucker, Ei, Salz und Vanille hinzufügen: Gib den Zucker, das Ei, die Prise Salz und das Vanilleextrakt (oder das Vanillemark) zu der Mehl-Butter-Mischung. Wenn du magst, kannst du auch den Zitronenabrieb hinzufügen.
- Verkneten: Knete alle Zutaten rasch zu einem glatten Teig. Achte darauf, nicht zu lange zu kneten, da der Teig sonst zäh werden kann. Sobald sich alle Zutaten verbunden haben, ist der Teig fertig.
- Teig formen und kühlen: Forme den Teig zu einer flachen Scheibe. Wickle ihn in Frischhaltefolie ein und lege ihn für mindestens 30 Minuten, besser noch 1 Stunde, in den Kühlschrank. Das Kühlen ist wichtig, damit sich der Teig entspannen kann und sich später besser ausrollen lässt.
Ausrollen und Ausstechen:
- Arbeitsfläche vorbereiten: Bestäube deine Arbeitsfläche leicht mit Mehl. Das verhindert, dass der Teig kleben bleibt.
- Teig ausrollen: Nimm den Teig aus dem Kühlschrank und rolle ihn mit einem Nudelholz etwa 3-4 mm dick aus. Wenn der Teig zu fest ist, lass ihn ein paar Minuten bei Raumtemperatur stehen.
- Plätzchen ausstechen: Steche mit deinen Lieblingsausstechern Plätzchen aus dem Teig aus. Versuche, die Plätzchen möglichst nah aneinander auszustechen, um Teigreste zu minimieren.
- Plätzchen auf das Backblech legen: Lege die ausgestochenen Plätzchen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech. Achte darauf, dass genügend Abstand zwischen den Plätzchen ist, da sie beim Backen noch etwas aufgehen.
- Teigreste verarbeiten: Sammle die Teigreste zusammen, knete sie kurz durch und rolle sie erneut aus. Steche weitere Plätzchen aus, bis der gesamte Teig verbraucht ist.
Backen der Plätzchen:
- Ofen vorheizen: Heize den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze (oder 160°C Umluft) vor. Die genaue Temperatur kann je nach Ofen variieren.
- Backzeit: Schiebe das Backblech mit den Plätzchen in den vorgeheizten Ofen und backe sie für etwa 8-12 Minuten, bis sie leicht goldbraun sind. Die Backzeit hängt von der Dicke der Plätzchen und deinem Ofen ab. Behalte sie gut im Auge, damit sie nicht verbrennen.
- Abkühlen lassen: Nimm das Backblech aus dem Ofen und lasse die Plätzchen auf dem Blech kurz abkühlen, bevor du sie vorsichtig auf ein Kuchengitter legst, um sie vollständig auskühlen zu lassen.
Guss zubereiten und Plätzchen dekorieren (optional):
- Guss anrühren: Gib den Puderzucker in eine Schüssel. Füge esslöffelweise den Zitronensaft (oder Wasser) hinzu und verrühre alles, bis ein glatter, dickflüssiger Guss entsteht. Die Konsistenz sollte so sein, dass der Guss langsam vom Löffel fließt.
- Guss färben (optional): Wenn du den Guss einfärben möchtest, teile ihn in mehrere Schüsseln auf und füge jeweils ein paar Tropfen Lebensmittelfarbe hinzu. Verrühre alles gut, bis die Farbe gleichmäßig verteilt ist.
- Plätzchen verzieren: Tauche die abgekühlten Plätzchen in den Guss oder bestreiche sie mit einem Pinsel. Solange der Guss noch feucht ist, kannst du sie mit Zuckerstreuseln, gehackten Nüssen, Schokoladenraspeln oder kandierten Früchten dekorieren.
- Trocknen lassen: Lasse den Guss vollständig trocknen, bevor du die Plätzchen in einer Keksdose aufbewahrst. Das kann je nach Dicke des Gusses einige Stunden dauern.
Tipps und Tricks:
- Kalte Zutaten: Achte darauf, dass die Butter und das Ei für den Teig kalt sind. Das sorgt für einen mürberen Teig.
- Nicht zu lange kneten: Knete den Teig nur so lange, bis sich alle Zutaten verbunden haben. Zu langes Kneten macht den Teig zäh.
- Teig richtig kühlen: Das Kühlen des Teigs ist wichtig, damit er sich entspannen kann und sich später besser ausrollen lässt.
- Gleichmäßig ausrollen: Rolle den Teig gleichmäßig dick aus, damit die Plätzchen gleichmäßig backen.
- Backzeit beachten: Behalte die Plätzchen während des Backens gut im Auge, da die Backzeit je nach Ofen variieren kann.
- Gusskonsistenz: Die Konsistenz des Gusses sollte so sein, dass er langsam vom Löffel fließt. Wenn der Guss zu dick ist, füge etwas mehr Zitronensaft (oder Wasser) hinzu. Wenn er zu dünn ist, füge etwas mehr Puderzucker hinzu.
- Aufbewahrung: Bewahre die Plätzchen in einer luftdichten Keksdose auf, damit sie lange frisch bleiben.
- Variationen: Du kannst den Teig nach Belieben variieren, indem du zum Beispiel gemahlene Mandeln, Haselnüsse oder Gewürze wie Zimt, Kardamom oder Anis hinzufügst.
- Vegane Variante: Für eine vegane Variante kannst du die Butter durch vegane Butter und das Ei durch einen Ei-Ersatz (z.B. Apfelmus oder Leinsamen-Ei) ersetzen.
Viel Spaß beim Backen und Genießen deiner Weihnachtsplätzchen!
Fazit:
Ich hoffe, ich konnte euch mit diesem Rezept zeigen, wie einfach und erfüllend es sein kann, Weihnachtsplätzchen zu backen. Es ist mehr als nur ein Rezept; es ist eine Einladung, Traditionen zu pflegen, Erinnerungen zu schaffen und die Freude am Teilen zu erleben. Diese Plätzchen sind nicht nur köstlich, sondern auch ein Ausdruck von Liebe und Wertschätzung, den man mit Familie und Freunden teilen kann.
Warum solltet ihr dieses Rezept unbedingt ausprobieren? Weil es euch nicht nur mit unglaublich leckeren Plätzchen belohnt, sondern auch ein Gefühl von Wärme und Geborgenheit vermittelt. Die Aromen von Zimt, Nelken und Vanille, die beim Backen durch euer Haus ziehen, sind einfach unschlagbar und versetzen jeden sofort in Weihnachtsstimmung. Und das Beste daran: Ihr könnt das Rezept ganz nach eurem Geschmack anpassen!
Serviervorschläge und Variationen:
Diese Plätzchen schmecken natürlich pur am besten, aber es gibt unzählige Möglichkeiten, sie zu servieren und zu variieren. Hier sind ein paar Ideen:
- Zum Kaffee oder Tee: Ein Klassiker! Die Plätzchen passen perfekt zu einer Tasse heißem Kaffee oder Tee und sind der ideale Begleiter für gemütliche Nachmittage.
- Als Geschenk: Verpackt die Plätzchen in einer hübschen Dose oder einem kleinen Säckchen und verschenkt sie an eure Lieben. Selbstgemachte Geschenke kommen immer von Herzen!
- Mit Schokoladenglasur: Taucht die abgekühlten Plätzchen in geschmolzene Zartbitter- oder Vollmilchschokolade und verziert sie mit Streuseln, Nüssen oder Kokosraspeln.
- Mit Marmelade gefüllt: Stecht aus der Hälfte der Plätzchen kleine Formen aus und füllt sie nach dem Backen mit eurer Lieblingsmarmelade.
- Vegane Variante: Ersetzt die Butter durch Margarine und die Eier durch Apfelmus oder Leinsamen-Eier.
- Glutenfreie Variante: Verwendet eine glutenfreie Mehlmischung. Achtet darauf, dass die Mischung für Plätzchen geeignet ist.
Lasst eurer Kreativität freien Lauf und experimentiert mit verschiedenen Zutaten und Verzierungen. Vielleicht entdeckt ihr ja eure ganz eigene Lieblingsvariante!
Ich bin mir sicher, dass ihr mit diesem Rezept wunderbare Weihnachtsplätzchen backen werdet. Es ist ein Rezept, das gelingt und Freude bereitet. Also, worauf wartet ihr noch? Holt eure Zutaten heraus, schaltet die Weihnachtsmusik ein und legt los! Ich bin schon ganz gespannt darauf, eure Kreationen zu sehen und von euren Erfahrungen zu hören.
Teilt eure Fotos und Geschichten mit mir! Verwendet den Hashtag #WeihnachtsplätzchenBacken (oder einen anderen passenden Hashtag) auf Social Media, damit ich eure Meisterwerke bewundern kann. Ich freue mich darauf, von euch zu hören und zu sehen, wie ihr dieses Rezept zum Leben erweckt. Und vergesst nicht: Das Wichtigste beim Backen ist der Spaß! Also, genießt die Zeit in der Küche und lasst es euch schmecken!
Ich wünsche euch eine wunderschöne und besinnliche Weihnachtszeit voller köstlicher Plätzchen und unvergesslicher Momente!
Weihnachtsplätzchen backen: Das einfache Rezept für leckere Kekse
Klassische Weihnachtsplätzchen, die zart schmelzen. Einfach zuzubereiten und ideal zum Dekorieren mit der Familie.
Ingredients
- 300g Mehl, Type 405
- 200g kalte Butter, in Würfel geschnitten
- 100g Zucker
- 1 Ei (Größe M)
- 1 Prise Salz
- 1 TL Vanilleextrakt oder das Mark einer halben Vanilleschote
- Abrieb einer halben Bio-Zitrone (optional)
- 200g Puderzucker
- 3-4 EL Zitronensaft oder Wasser
- Lebensmittelfarbe (optional)
- Zuckerstreusel
- Gehackte Nüsse
- Schokoladenraspeln
- Kandierte Früchte
Instructions
- Mehl in eine Schüssel geben, kalte Butterwürfel hinzufügen.
- Mit Händen, Teigmesser oder Küchenmaschine zu einer krümeligen Masse verarbeiten.
- Zucker, Ei, Salz, Vanilleextrakt und Zitronenabrieb (optional) hinzufügen.
- Rasch zu einem glatten Teig verkneten (nicht zu lange!).
- Zu einer flachen Scheibe formen, in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 30 Minuten (besser 1 Stunde) kühlen.
- Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben.
- Teig aus dem Kühlschrank nehmen und ca. 3-4 mm dick ausrollen.
- Mit Ausstechern Plätzchen ausstechen.
- Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen.
- Teigreste zusammenkneten, erneut ausrollen und weitere Plätzchen ausstechen.
- Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze (oder 160°C Umluft) vorheizen.
- Plätzchen ca. 8-12 Minuten backen, bis sie leicht goldbraun sind.
- Auf dem Blech kurz abkühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter legen und vollständig auskühlen lassen.
- Puderzucker in eine Schüssel geben, esslöffelweise Zitronensaft (oder Wasser) hinzufügen und zu einem glatten, dickflüssigen Guss verrühren.
- Guss nach Belieben mit Lebensmittelfarbe einfärben.
- Abgekühlte Plätzchen in den Guss tauchen oder mit einem Pinsel bestreichen.
- Mit Zuckerstreuseln, Nüssen, Schokoladenraspeln oder kandierten Früchten dekorieren.
- Guss vollständig trocknen lassen.
Notes
- Kalte Zutaten verwenden.
- Teig nicht zu lange kneten.
- Teig ausreichend kühlen.
- Teig gleichmäßig ausrollen.
- Backzeit beachten (je nach Ofen).
- Gusskonsistenz anpassen (bei Bedarf mehr Zitronensaft/Wasser oder Puderzucker hinzufügen).
- Plätzchen in einer luftdichten Dose aufbewahren.
- Teig nach Belieben variieren (z.B. mit Mandeln, Nüssen, Gewürzen).
- Vegane Variante möglich (Butter durch vegane Butter, Ei durch Ei-Ersatz ersetzen).
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